Jahresbericht 2024

Gut ausgebildete Fachkräfte sind das Rückgrat unserer Arbeit. Die Berner Gesundheit schätzt sich glücklich: Trotz allgemeinen Fachkräftemangels gewinnen wir weiterhin sehr qualifizierte Mitarbeitende. Ihr Fachwissen sichert gute Dienstleistungen. So werden unsere Klient:innen und Kund:innen bestens unterstützt.

Zur Fachkompetenz gehört auch, seine Grenzen zu kennen. Unsere Aufgaben sind vielfältig – sie reichen von Gesundheitsförderung über Sexualpädagogik bis zu Beratung. Deshalb braucht es eine enge Zusammenarbeit mit Partner:innen aus Bildung, Sozialtherapie sowie Medizin. Nur so tragen wir zu einer guten Versorgung bei.

In einem komplizierten Umfeld und belastenden Zeiten wirken simple Lösungen anziehend. Aber tragfähige und gute Antworten erfordern einen genauen Blick, faktenbasierte Entscheidungen und pragmatisches Denken. Die Qualität unserer Angebote besteht insbesondere darin, dass sie sich nach den Bedürfnissen der Menschen richten, die sie nutzen. Diese lassen sich nicht normieren. Dafür braucht es Bedingungen, welche dies fördern, statt durch rein finanzielle Kennzahlen zu begrenzen.

Der Kanton trägt grundsätzlich die Verantwortung für ein ausreichendes Angebot in Gesundheitsförderung, Prävention und Behandlung. Wir erfüllen diese an uns übertragene Aufgabe aus Überzeugung und mit Stolz. Aber wir brauchen dafür eine übergreifende Koordination. Eine effiziente und gute Leistung gelingt nur, wenn die verschiedenen Direktionen und Ämter zusammenarbeiten. So vermeiden wir Doppelspurigkeiten und stellen sicher, dass Fachlichkeit nicht nur erhalten bleibt, sondern gezielt gefördert wird.

Christian Ryser, Geschäftsführer
Cécile Wendling, Stiftungsratspräsidentin